Riefensbeek . Sanierung der Sösetalvorsperre: Am Mittwoch kam man zum Erörterungstermin zusammen. Mit ernüchternden Nachrichten für Betroffene.

Wer sich Mittwoch vielleicht positive Nachrichten zur Umfahrung des Sösevorstaus während der anvisierten mehrjährigen Bauarbeiten zu dessen Sanierung und der Instandsetzung der Bundesstraße 498 erhofft hatte, der wurde enttäuscht. Die von den Einwohnern Riefensbeek-Kamschlackens, den Fraktionen des Osteroder Stadtrates und den Osteroder Abgeordneten im Kreistag dringend geforderte Umfahrung auf der Berme, auf halber Höhe des Damms, um ein Abschneiden der Ortschaft von Osterode zu vermeiden, ist nach wie vor in weiter Ferne.

Geballte Fachkompetenz mit Vertretern der Planfeststellungsbehörde, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), des Landkreises Göttingen (Fachbereich Bauen), der Harz Wasserwerke, der Straßenbaubehörde Goslar sowie den Planern für die Maßnahmen hatten sich im DGH Riefensbeek zum Erörterungstermin für die Planfeststellung zusammengefunden. Insgesamt 26 Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange liegen vor, diese Einwendungen und Stellungnahmen galt es zu erörtern. Für die anwesenden Bürger und die Kommunalpolitik war eine mögliche Umfahrung der künftigen Baustelle eines der bestimmenden Themen. Doch leider gab es nichts Neues.