Osterode. Die 24-jährige Beifahrerin wurde bei dem Unfall am Samstagabend zwischen Osterode und Herzberg schwer verletzt.

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem brennenden Auto auf der B243 zwischen Osterode und Herzberg wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Samstagabend gegen 22.17 Uhr gerufen. Der 26-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt, die 24-jährige Beifahrerin musste schwer verletzt vor Ort durch den Notarzt versorgt und vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in die Universitätsklinik Göttingen gebracht werden. Darüber informieren Polizei und Feuerwehr.

Nach ersten Erkenntnissen war der 26-Jährige auf der Bundesstraße in Richtung Herzberg unterwegs. Zwischen der Auffahrt Aschenhütte und der Abfahrt Eichholz überholte er zwei PKW und geriet beim Wiedereinscheren aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Der Mercedes kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Maschendrahtzaun und fuhr etwa 30 Meter durch einen dahinterliegenden Grünstreifen. Dabei beschädigte der Wagen mehrere Bäume, bevor er an der Kreisstraße 427, die parallel zur B243 verläuft, im Graben zum Stehen kam. Dort geriet das Fahrzeug in Brand.

Am 9. März kam es auf der B243 zwischen Osterode und Herzberg zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem brennenden Auto.
Am 9. März kam es auf der B243 zwischen Osterode und Herzberg zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem brennenden Auto. © Feuerwehr Herzberg | Lennart Grotheer

Aufgrund der massiven Beschädigungen ließen sich die vorderen Türen nicht mehr öffnen. Die beiden Insassen konnten sich mithilfe eines Ersthelfers über die Rücksitzbank aus dem Fahrzeug befreien, so dass sich beim Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr in dem brennenden Pkw befanden. Beim Eintreffen der Wehr befand sich der Motorraum bereits in Vollbrand. Während ein Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung einleitete, übernahm eine zur Rettungssanitäterin ausgebildete Brandschützerin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Betreuung der Verletzten.

Zum Löschen von Glutnestern wurde die Motorhaube mit einem hydraulischen Rettungsgerät geöffnet und anschließend die Batterie im Heck des Unfallfahrzeugs abgeklemmt. Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Einsatzstelle von Trümmerteilen und einem auf die Straße gestürzten Baum durch die Feuerwehr befreit. Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumungsarbeiten wurde die Kreisstraße 427 zwischen Eichholz und Aschenhütte voll gesperrt. Gegen 23.30 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.

An der Limousine entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten vorläufigen Schätzungen etwa 60.000 Euro.