Osterode. Naturschutzverbände küren jedes Jahr besondere Tiere und Gewächse. Dazu gehört etwa das Dreizähnige Knabenkraut, das in Osterode zu finden ist.

Jedes Jahr küren Umweltverbände die Arten des Jahres. Darunter finden sich wenig bekannte Spezies wie Mikroben – in diesem Jahr wurde das Magnetospirillum ausgewählt – und bekannte Pflanzen und Tiere wie der Baum und der Vogel des Jahres. Viele der Arten sind auch in der Region zu finden.

Der Vogel des Jahres: Die Feldlerche, nominiert vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Der Vogel ist in der südniedersächsischen Agrarlandschaft zu Hause. „In der südlich Feldmark Geismars oder in Deppoldshausen kann man ihn beobachten“, sagt der Göttinger Ornithologe Hans Heinrich Dörrie. Allerdings: „Der Bestand der Vögel ist in den vergangenen Jahren um 90 Prozent zurückgegangen“, so der Vogelexperte. Die Feldlerche sei ursprünglich ein Steppenvogel, sie brauche Felder, keine Bäume oder Streuobstwiesen. Die Lerche sei mit dem Star die Vogelart, die in den zurückliegenden Jahren den stärksten Rückgang erlitt.