Osterode . Ehemalige Soldaten und Gäste der „Garnision Osterode“ besuchten jetzt die Feldjäger in Hannover und lernten dabei viel über die Bundeswehr heute.

Kürzlich besuchten ehemalige Soldaten, Kameraden und Gäste von der „Garnison Osterode“ das Kommando der Feldjäger der Hauptfeldwebel Langenstein Kaserne, um sich über die aktuellen Tätigkeitsfelder der Bundeswehr und Schule für Feldjäger in Hannover zu informieren. Nach der Begrüßung der 20 Teilnehmer durch Oberst a.D. Friedrich-Carl von Richter nahm Oberstleutnant Patrick Nutz die Gruppe in Empfang. Zunächst erwähnte er, dass die Kaserne von 2007 bis 2009 für rund 100 Millionen Euro saniert und ausgebaut wurde. „Wir müssen mit Qualität locken, um Bewerber für die Bundeswehr zu interessieren“, so Nutz.

Nach 278 Jahren der Feldjägereinheiten sehe man sich als „Dienstleister und nicht mehr als Kontrollinstanz“. Anschließend ging Nutz auf die allgemeinen Tätigkeiten und Aufgaben ein, die sich hauptsächlich in Auslandseinsätzen abspielten. So gehe es um Internationales Krisenmanagement, Landes- und Bündnisverteidigung im Rahmen der NATO und EU sowie um Unterstützung des Abkommens laut der UN-Charta.

Anschließend wurden die Erfahrungen und Einblicke der Auslandseinsätze in Afghanistan und Mali erklärt. So seien die Dienst- und Handlungsfelder Luftsicherheit, humanitäre Hilfeleistungen, ressortübergreifendes Zusammenwirken der Kräfte, Sicherstellung des Personenschutzes sowie das bilaterale Ausbildungsprogramm mit der afghanischen Polizei. Anschließend wurde den Gästen die Kaserne und das Gelände zum Sicherheitsfahrtraining gezeigt.