Hattorf. Nach Wartungsarbeiten und einer technischen Prüfung werden die Flieger gewaschen und poliert, damit sie im Frühling wieder in die Luft gehen können.

Die Mitglieder des LSV Aue/Hattorf nutzen die flugfreie Zeit, um Flugzeuge und das technische Material wie Rückholfahrzeuge und Seilwinde zu überholen und zu warten. Die Aufgabenkoordinierung übernehmen die Werkstattleiter sowie der Technische Leiter Christopher Geile. Jedes Mitglied bekommt seine Aufgaben zugeteilt und nach Erledigung werden alle Arbeiten durch die extra dafür ausgebildeten Mitglieder abgenommen und geprüft.

Die Seilrückholfahrzeuge bekommen in diesem Winter eine neue Auszugsvorrichtung, damit die Seile nach jedem Start wieder von der Winde zurück zu den Flugzeugen gezogen werden können. Die Seilwinde wird in diesem Winter mit einer neuen Auspuffanlage ausgestattet und das Getriebe, sowie die Steuerungselektronik bekommen eine Überholung.

Der technischer Leiter Christopher Geile überprüft Steuerungselektronik an Seilwinde.
Der technischer Leiter Christopher Geile überprüft Steuerungselektronik an Seilwinde. © Verein

Die Mitglieder packen alle fleißig mit an und bringen die einzelnen Flugzeugteile nach und nach in die Werkstatt, um die nötigen Arbeiten vorzunehmen.

Da in den letzten Jahren viele Flugzeuge einer sehr umfassenden Cockpiterneuerung bekommen haben, beschränken sich die Arbeiten in diesem Jahr auf die Wartungsanweisungen der jeweiligen Hersteller. Bei den meisten Segelflugzeugen mussten die Kupplungen zur Revision ausgebaut werden. Da sie durch den Start starken Kräften ausgesetzt sind, haben sie ein bestimmtes Intervall, nach dem sie ausgebaut und zur Wartung eingeschickt werden müssen. Der Motorsegler bekommt diesen Winter einen neuen Propeller, da auch hier nur bestimmte Laufzeiten zulässig sind. Nach der Prüfung aller Arbeiten werden die Flieger gewaschen und poliert, damit sie im Frühling wieder in die Luft gehen können.