Am Volkstrauertag wurde der Kriegstoten und der Opfer von Gewalt gedacht. In Herzberg versammelten sich die Teilnehmer am Gedenkstein am Juessee.

Am Volkstrauertag am Sonntag wurde der Kriegstoten und der Opfer von Gewalt gedacht. In Herzberg versammelten sich die Teilnehmer am Gedenkstein am Juessee. Dabei waren neben Bürgermeister Lutz Peters und Abordnungen von Vereinen, Verbänden und Organisationen auch Schüler der Oberschule Herzberg.

Im Wechsel trugen die Schüler das Gedicht „Nimm nicht das Schwert“ vor. Dabei stand die Aussage „Du bist ein Held, wenn Du Deinem Gewissen folgst“ im Mittelpunkt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Tambour Corps.

Krieg und Gewalt würden geschürt durch Hass und Angst, sagte Peters in seiner Rede. Hinzu käme auch in unserer Zeit der Versuch von Minderheiten, Menschen zu manipulieren.

„Wir gedenken der Opfer des I. und II. Weltkrieges, den in Auslandseinsätzen gefallenen Soldaten der Bundeswehr sowie den Opfern von Gewalt und Konflikten“, sagte Pastor Gerd Florian Beckert in seiner Trauerrede. Dabei wies er auf menschliche Schuld und Versagen hin. Mit Sorge verfolge er die Veränderung des gesellschaftlichen Klimas, den Auftritt von Demagogen und eine neue Runde des Wettrüstens.