Herzberg. Kulturminister Björn Thümler besucht das Welfenschloss und begutachtet den Sanierungsstand. Wem er von den Finanzsorgen erzählen will.

Hoch hinaus ging es für Björn Thümler, als er den eingerüsteten Uhrenturm des Herzberger Schlosses bestiegt: Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur stand außen auf dem Baugerüst und ließ sich die Sanierungsarbeiten erklären. Das Fachwerk und die Figuren an der Fassade sind zum Teil in Ocker bemalt. Dieser Farbton wurde an mehreren Stellen des Schlosses gefunden, etwa hinter später zugemauerten Bereichen, die dadurch die Geschichte konserviert haben.

Thümler war Donnerstagnachmittag nach Herzberg gekommen, er begleitete den Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler auf dessen Sommertour. Auch der Landtagsabgeordnete Thomas Ehbrecht (alle CDU) besuchte das Welfenschloss. Das Trio informierte sich über den Fortschritt der Restaurationsarbeiten. Seit zwei Jahren wird das Schlossensemble saniert, für bislang sieben Millionen Euro, die Bund und Land beisteuern. Die Gesamtkosten werden bislang auf 20 Millionen Euro beziffert.