Hattorf. Der Kreisverband des Städte- und Gemeindebundes fordert eine Reduzierung um 2 Prozent. Das stärke die Städte und Gemeinden.

Die 18 Gemeinden und Städte im Landkreis Göttingen fordern eine Absenkung der Kreisumlage um zwei Prozent. Dies hat der Hattorfer Samtgemeindebürgermeister Rolf Hellwig, Vorsitzender des Kreisverbandes des Städte- und Gemeindebundes (NSGB), anlässlich der Beratungen über den Kreishaushalt 2019 Landrat Bernhard Reuter in einer Stellungnahme mitgeteilt, die unserer Zeitung vorliegt. Laut Hellwig würde eine Reduzierung der Umlage um zwei Prozent einer Summe von etwa 6 Millionen Euro entsprechen und eine Entlastung der Städte und Gemeinden bedeuten. Der Landkreis würde damit „ein deutliches Zeichen in der kommunalen Familie setzen“, appelliert Hellwig. „Die Reduzierung der Kreisumlage stärkt die Städte und Gemeinden. Ein starker Landkreis braucht starke Städte und Gemeinden.“

Der Haushaltsentwurf für 2019 bietet nach Ansicht des NSGB-Kreisverbandes erhebliches Potenzial an Überschüssen, so dass die Reduzierung der Umlage tragbar wäre. Auch der Umstand, dass im Jahr 2018 ein Defizit von 1,4 Mio. Euro geplant war und nunmehr mit einem positiven Ergebnis von 6,2 Mio. Euro gerechnet werde, rechtfertige eine Senkung.