Bad Sachsa. In der Uffestadt müssen zahlreiche Fußgängerüberwege mit normgerechter Beleuchtung nachgerüstet werden. Diese Summe plant das Bauamt jährlich ein.

Wenn das Wort Zebrastreifen fällt, denken viele sofort an die weißen Striche auf einer Straße. Doch in Deutschland gehört zu einem korrekten Fußgängerüberweg, wie die Einrichtung richtig heißt, weit mehr wie nur die Farbe auf dem Asphalt und Schilder an der Seite. Damit eine solche Anlage ordnungsgemäß betrieben werden kann, ist auch eine entsprechende Beleuchtung notwendig.

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Gerade diese wird die Stadt Bad Sachsa in der Zukunft einiges kosten. Wie Bauamtsleiter Gerhard Grundei auf der Sitzung des Bau-, Feuerschutz- und Friedhofsausschuss der Uffestadt berichtete, verfügen im Stadtgebiet einige Fußgängerüberwege nicht über die korrekte Beleuchtung.

Kosten sind auf mehrere Jahre verteilt

Doch die Kommune will hier Abhilfe schaffen – und lässt sich das im wahrsten Sinne des Wortes etwas kosten. 20.000 Euro sind im Haushalt für das Jahr 2023 angemeldet worden seitens des Bauamtes. „Wir werden das auch in den Folgejahren so fortführten“, erläutert Grundei.

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Dabei wird es einige Jahre dauern, bis alle Zebrastreifen auf dem geforderten Stand sind. „Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Stadtwerke Bad Sachsa gehen wir davon aus, dass eine Beleuchtungseinheit etwa 17.000 Euro kosten wird“, sagt der Bauamtsleiter.

Das Thema Sicherheit für Fußgänger, insbesondere für Schulkinder, war auch Thema im Jugend-, Schul-, Kultur-, Sport- und Sozialausschuss von Bad Sachsa. Gerade im Bereich des Zebrastreifens an der Grundschule in der Pfaffenwiese gab es in der Vergangenheit immer wieder Stimmen von Eltern und Anwohnern über gewisse Probleme. Bürgermeister Daniel Quade konnte etwas ernüchtert berichten, dass das Ergebnis der jüngsten Verkehrsschau mit Polizei und Landkreisverwaltung eindeutig sei. „Die Verkehrssicherheit ist dort gegeben“, fasste der Verwaltungschef das Ergebnis der Schau zusammen.

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