Bad Sachsa. Das France Mobil gastierte erneut an der Oberschule Bad Sachsa. Musik, Spiele und Materialien begeistern die Schüler.

Während die Corona-Pandemie den Austausch zwischen Ländern erschwert, setzen sich zwölf französische Lektorinnen und Lektoren dafür ein, ein attraktives und authentisches Bild des Nachbarlandes Frankreich zu vermitteln und zeigen den deutschen Schülerinnen und Schülern damit die Vorteile des Französischlernens. Jüngst war es endlich wieder soweit: Das France Mobil gastierte an der Oberschule Bad Sachsa .

1,3 Millionen Schüler erreicht

Seit dem Jahr 2002 gibt es das France Mobil, einen Renault Kangoo , in dem junge Muttersprachler durch Deutschland reisen und Schulen besuchen. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) initiierte dieses Projekt zusammen mit der Robert-Bosch-Stiftung . Seit seiner Gründung erreichte das France Mobil bundesweit mehr als 1,3 Millionen Schülerinnen und Schüler an etwa 17.000 allgemeinen und berufsbildenden Schulen.

Beim Unterricht.
Beim Unterricht. © Oberschule Bad Sachsa | Julia Höpke

Alle Schülerinnen und Schüler, die an der OBS Französisch lernen, kamen in den Genuss des Besuches von Sascha Leclerq, der Lektorin, die in diesem Jahr für den Bereich Niedersachsen/Bremen zuständig ist und Schulen besucht.

Mit Spaß gelernt

Im Gepäck hatte die junge Muttersprachlerin Spiele , Musik und andere landeskundliche Materialien. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern den Spaß am Lernen der französischen Sprache zu vermitteln.

„Weiterhin ist es auch in diesen schwierigen Zeiten, in denen kein Schüleraustausch mit der Partnerstadt Castelnau de Médoc stattfinden kann, wichtig, offen für andere Kulturen zu sein und diesen tolerant und neugierig zu begegnen“, betonen die Französischlehrerinnen der Oberschule, Julia Höpke und Constanze Krauel.

France Mobil auch digital erleben

Um sicherzustellen, dass das France Mobil trotz der Gesundheitskrise und teilweisen Lockdowns so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich erreichen kann, gibt es die Sprachanimationen jetzt auch digital.

„In diesen unruhigen Zeiten erscheint uns die Fortsetzung unserer Mission, junge Menschen in Frankreich und Deutschland einander näher zu bringen, notwendiger denn je. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) arbeitet mit seinen Partnern daran, sein Angebot auszubauen und immer mehr junge Menschen zu erreichen. Wir wollen sie in dieser Krise, die über Einschränkungen hinaus auch eine Sinnsuche aufwirft, so gut wir können unterstützen“, betonen Anne Tallineau und Tobias Bütow, die Generalsekretäre des Deutsch-Französischen Jugendwerks.

Ein Erinnerungsfoto gab es zum Abschluss des ereignisreichen Tages mit allen Beteiligten
Ein Erinnerungsfoto gab es zum Abschluss des ereignisreichen Tages mit allen Beteiligten © Oberschule Bad Sachsa | Julia Höpke