Bad Sachsa. Das Licht der Hoffnung ist in Bad Sachsa angekommen - und wird von dort auch international weiter verbreitet.

Ein Licht der Hoffnung und des Dankes gleichermaßen: für alle aktuell erkrankten Menschen auf der einen Seite, auf der anderen für Pflegekräfte, Polizei, Ärzte schlicht alle die, die aktuell aufgrund der Corona-Pandemie im Einsatz für andere sind – für all diese Menschen können Interessierte as Geste ab sofort immer jeden Abend um 20 Uhr im Fenster, auf dem Balkon oder vor der Haustür ein Licht der Hoffnung brennen lassen. Auch in der Uffestadt beteiligen sich Menschen an der Aktion, wie unter anderem Gerlinde Kurz berichtet.

Die Bad Sachsaerin hat am 20. März per Whats App die Einladung zur Teilnahme erhalten – und das sie mitmachte stand außer Frage. Gerlinde Kurz nutzte den Nachrichtendienst aber auch, um die Botschaft weiter zu verbreiten – und das mit Erfolg: nur wenige Minuten nachdem sie die Nachricht verschickt hatte, kamen positive Rückmeldungen, wie sie gegenüber unserer Zeitung berichtet. „Ich habe 87 Personen davon in Kenntnis gesetzt – und ganz spontan von 69 sofort eine Zusage erhalten.“

Das Echo auf ihren Aufruf viel dabei weit aus: Die Nachrichten über eine Teilnahme kamen aus Italien, Südtirol, Spanien, Kroatien, der Slowakei, Bayern, Hamburg, Berlin unter anderem an.

„Ich habe mich über soviel Spontanität wirklich gefreut. Die Solidarität bei Angst ist doch sehr groß. Aber es ist auch wichtig, wenn die Menschen in Krisenzeiten so zusammen-stehen, und auch sich gegenseitig unterstützen, und helfen“, fasst sie ihre Eindrücke zusammen. Vor allem aber hofft sie, dass nicht nur in Bad Sachsa, sondern der gesamten Region noch mehr Menschen täglich um 20 Uhr das Licht der Hoffnung entzünden.