Walkenried. Donnerstag findet zwischen Walkenried und Ellrich ein besonderer Gottesdienst statt. Anlass ist die Öffnung der innerdeutschen Grenze vor 30 Jahren.

Vor 30 Jahren wurde die innerdeutsche Grenze geöffnet. „Aus diesem Anlass kommen die beiden Pfarrer, die damals dieses Wunder bei uns in Ost und West begleitet haben, zum Gottesdienst zurück“, teilt Pfarrer Heiner Reinhard aus Walkenried mit.

Zu dem ökumenischen Gottesdienst laden die Kirchengemeinden aus Ellrich und Walkenried am Donnerstag, 3. Oktober, ein. Er findet um 11 Uhr beim jährlichen Rotbuchenfest statt, zu dem die Stadt Ellrich und die Gemeinde Walkenried einladen. „In diesem Jahr werden Pfarrer in Rente Helmut Krause und der stellvertretende Landesbischof Thomas Hofer die Festpredigt zu diesem Gottesdienst halten und sich an die Ereignisse vor 30 Jahren erinnern.“ Musikalisch begleitet der Posaunenchor aus Wieda den Gottesdienst. Das Fest beginnt um 10 Uhr zwischen Walkenried und Ellrich an der Landesstraße 601/1014.

Nach dem Gottesdienst folgen die Ansprachen der Bürgermeister. Musikalische Unterhaltung mit „DJ Lutz“, Essens- und Getränkestände runden das Programm ab. Um 14 Uhr lädt der Förderverein Dorfgemeinschaft Tettenborn zur historischen Drei-Länder-Grenzwanderung. Los geht es am Dorfgemeinschaftshaus in Tettenborn. Für die etwa dreistündige Wanderung ist gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung nötig.

Der eiserne Vorhang zwischen Ellrich in Thüringen und Walkenried in Niedersachsen fiel am 11. November 1989 um 19.34 Uhr.