Bad Sachsa. Landrat Bernhard Reuter hofft in seinem Brandbrief auf eine Einsicht der Bad Sachsaer Politik. Die Fraktionsspitzen wollen sich nun treffen.

Eine insgesamt angespannte bis desolate Finanzlage der Kommune, ungeklärte Fragen zur Finanzierung des Investitions- und Sanierungsstaus sowie fehlende Konzepte für den Fortbestand des Kurbetriebes und des Salztalparadieses als zwei für den Tourismus unabdingbare Einrichtungen – die Analyse der Finanzlage der Stadt Bad Sachsa, die Landrat Bernhard Reuter an Uwe Weick als aktuellen Verwaltungschef übersandte, ist das Gesprächsthema in der Uffestadt (wir berichteten).

Für die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung vor Ort stehen auch bereits erste Reaktionen auf den Brief fest. Uwe Weick, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, erklärte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass er aufgrund der Bedeutung und Dringlichkeit, die sich aus dem Schreiben ergebe, zu einer Fraktionsvorsitzendensitzung für den 12. August eingeladen habe. An diesem Termin soll aber nicht nur über das Schreiben Reuters gesprochen werden, sondern Weick will auch über die Ergebnisse eines Treffens mit dem Landkreis Göttingen am 9. August zur möglichen Fusion mit Bad Lauterberg und Walkenried berichten.