Steina. Jörge Schiers vom Glasmuseum in Steina hofft auf mehr Interesse der Jugend. Dabei geht es auch um die regionale Identität.

Regionale Identität – was dies bedeutet, wie sie gewahrt wird, und welche Herausforderungen gemeistert werden müssen, speziell um die Zukunft der Dörfer zu sichern, dazu hat sich Jörge Schiers aus Steina weitreichende Gedanken gemacht. Ausgehend von seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Fördervereins Glasmuseum Steina, dass er vor 26 Jahren mitgründete – und dessen Vorsitz er immer noch inne hat, sieht Schiers die Fragen auch eingebettet in die laufenden Verhandlungen rund um die mögliche Fusion der Städte Bad Sachsa, Bad Lauterberg und der Gemeinde Walkenried, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt.

Für den 79-Jährigen ist das Problem dabei gleichermaßen vielschichtig wie miteinander verknüpft: die Schwierigkeit, die es bereite neue Mitglieder für den Förderverein an sich und den Vorstand im speziellen zu finden, sei keines, dass nur allein das Glasmuseum betreffe, sondern zeige vielmehr, in welcher Lage sich die Infrastruktur gerade auf den Dörfern befinde.