Bad Sachsa. Die beiden Kreistags- und Ratsmitglieder Lutz Rockendorf und Frank Simon wünschen sich in Bad Sachsa ein offeneres Herangehen in den Gesprächen.

Mehr Optimismus und weniger Pessimismus – dies fordern die beiden Bad Sachsaer Rat- und Kreistagsmitglieder Frank Simon (FDP) und Lutz Rockendorf (parteilos) in Bezug auf die laufenden Verhandlungen über eine mögliche Fusion der Städte Bad Sachsa, Bad Lauterberg und der Gemeinde Walkenried. Gerade um die Entwicklung in Teilen der Politik und Verwaltung in der Uffestadt machen sich beide große Sorgen, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilen.

„Wir brauchen ein Höchstmaß an Nüchternheit, um die kommenden Aufgaben zu bewältigen. Die Zeit für egoistisches Kirchturmdenken ist ebenso vorbei, wie für die, einen Status Quo erhalten zu wollen, der schon lange nicht mehr gut und befriedigend für Bad Sachsa ist“, betont Frank Simon. „Es darf nicht immer alles von vorn herein fadenscheinig kaputt geredet werden. Wir müssen die Realität anerkennen und nach Lösungen suchen – und gerade diese kann die Fusion bieten. Allein die Digitalisierung wird uns vor Herausforderungen stellen, die Bad Sachsa niemals allein lösen kann. Die einmalige Chance, die sich uns jetzt bietet, gemeinsam mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und dem Landkreis Göttingen etwas positives zu gestalten, darf nicht einfach leichtfertig vergeben werden“, pflichtet ihm Lutz Rockendorf bei.