Zorge . 43.000 Euro hat der Förderverein des Waldschwimmbades in der Saison 2018 eingenommen. Dies entspricht etwa 21.000 zahlenden Badegästen.

Der Rekord ist geknackt – zumindest wirtschaftlich: 43.000 Euro hat der Förderverein Waldschwimmbad Zorge in der Saison 2018 eingenommen, dass entspricht etwa 21.000 Besuchern. Die Verantwortlichen sind insgesamt absolut zufrieden, wie stellvertretend Bademeister Rene Matschke im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt. „Der Sommer war ein Geschenk für uns und absolut perfekt.“ Das man an die Rekordbesucherzahlen aus dem Jahr 2003, wo es noch mal 4.000 Gäste mehr waren nicht herankam hat für ihn einen einfachen Grund: „Damals waren die Eintrittspreise noch günstiger.“ Klagen will dennoch niemand, denn speziell nach der durchwachsenen Saison 2017 freut sich das Team umso mehr, dass dieses Jahr so wirtschaftlich erfolgreich war. „Wir freuen uns wirklich wie gut alles gelaufen ist“, bilanziert Matschke – und als Bademeister muss er es am besten wissen, war er doch jeden Tag mindestens zehn Stunden vor Ort auf dem, wie er betont, am besonders idyllisch gelegenen Freibad in der gesamten Region. „Man darf eins nicht vergessen, die Arbeiten und die damit verbundenen Kosten sind immer gleich, egal wie viele Gäste wir begrüßen dürfen.“ Insofern sei eine solche Rekordsaison wichtig, um auch wieder Rücklagen für den Verein bilden zu können. Denn Kosten gebe es viele – und wenn es auch nur das Sparen von Geldern für die nächste Beckenfolie sei, man müsse immer vernünftig und langfristig denkend wirtschaften. Froh zeigt sich Rene Matschke auch darüber, dass es Neuigkeiten zur Bewirtschaftung des Kiosk gebe. „Wir haben jemanden gefunden, der sehr interessiert ist. Vielleicht wird es so funktionieren, dass zumindest an den Wochenenden der Kiosk bewirtschaftet wird“, gibt er einen Ausblick auf die Saison 2019. Er selbst kann diese jetzt schon kaum erwarten. „Auch wenn es anstrengend war, ich freue mich jetzt schon wieder auf die Zeit im Bad mit den Gästen, es macht einfach Spaß.“ Bis dahin gibt es aber auch einiges zu tun. Das Freibad muss winterfest gemacht werden und im Frühjahr geht es dann mit der Saisonvorbereitung los. Stolz ist das Team des Schwimmbadfördervereins im übrigen auch darauf, dass man trotz aller technischen Weiterentwicklung im Bad, auf die man stets achte, weiterhin die historische Kasse nutzen könne. „Eigentlich sollte diese schon lange im Heimatmuseum stehen. Aber sie funktioniert tadellos, insofern benutzen wir sie weiterhin.“