Osterode/Bartolfelde. Die Teams beim Harzer Hexentrail können noch Vereinsprojekte für den Lostopf vorschlagen – und der Reiterverein Südharz bewirbt sich um eine Chance.
„Der Harz erfüllt Wünsche!“, lautet das Motto des Harzer Hexentrails. Denn durch die Teilnahme an der Lauf- beziehungsweise Wanderveranstaltung unterstützen die Starterinnen und Starter Vereine. Welche? Da kann jedes Team bis zum 31. Juli mit einer Mail an wendt@osterode.de einen Vorschlag machen.
Den Vereinen selbst bietet der Harz Kurier die Möglichkeit, für Projekte zu werben. Und genau das macht der Reitverein Südharz aus dem Bad Lauterberger Ortsteil Bartolfelde. Voltigierwartin Claudia Strauß stellt in fünf Antworten das Projekt „Paddockplatten vs. Matschhufe“ vor.
Wie heißt der Verein und woher kommt er?
Reiterverein Südharz aus Bad Lauterberg/Bartolfelde
Was sind die Aufgaben des Vereins?
Zweck des Vereins ist die Förderung des Reitsports, sowie die Ausbildung im Dienst am Pferd insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Es handelt sich um einen rein ehrenamtlich geführten Verein, der seine eigene Anlage inklusive 19 Boxen, einer Reithalle, einem Außensandplatz und Weiden selbst bewirtschaftet.
Wie groß ist der Verein?
Rund 180 Mitglieder bilden den Verein zu Zeit.
Um was für ein Projekt geht es?
Durch „Paddockplatten vs. Matschhufe“ sollen die Plätze rund um die Heuraufen mit Paddockplatten und Kies oder Sand befestigt werden. Die 15 Privatpferde und vier vereinseigene Schulpferden sollen möglichst viel Auslauf und frische Luft haben – selbst im Winter. Aber bei dem extrem vielen Regen gleichen die Winterweiden eher Matschgruben.
5. Wer profitiert von der Umsetzung?
Das Projekt dient vor allem dem Wohl der Pferde, die sich in den 50 bis 60 Zentimeter tiefen Schlammpfützen auch nicht wirklich wohl fühlen. Selbst die Pferde haben Mühe, ihre Beine aus dem Schlamm wieder herauszuziehen. Aber auch allen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern würden Paddockplatten die Arbeit beim Befüllen der Heuraufen und Sauberhalten der Futterplätze erheblich vereinfachen. Auch das Tauchen nach steckengebliebenen Stiefeln und verlorenen Hufeisen hätte dann ein Ende. Mit einer finanziellen Unterstützung könnte unser Traum „Paddockplatten vs. Matschhufe“ vielleicht Wirklichkeit werden.
Gemeinnützige Organisationen, die Projektvorschläge für die Harzer-Hexentrail-Teams haben, können ihre Antworten auf die fünf Fragen mit einem Foto an redaktion-harzkurier@funkemedien.de schicken, Betreff: Hexentrail-Projektvorschlag.