Bad Lauterberg. Der Umweltminister nahm die generalsanierte Talsperre bei Bad Lauterberg wieder in Betrieb. Sie dient unter anderem dem Hochwasserschutz.

Am Mittwochvormittag wurde die generalsanierte Odertalsperre wieder in Betrieb genommen. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies war für den offiziellen Akt nach Bad Lauterberg gekommen, sah sich vom Boot aus in Begleitung von Dr. Christoph Donner, technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke, und Aufsichtsratsvorsitzendem Dr. Gerd Rappenecker die erneuerte Dammkrone an und drückte anschließend im Kraftwerkhaus den Startknopf für Turbine und Generator.

Acht Jahre lang haben die Harzwasserwerke die Talsperre bei Bad Lauterberg erneuert (wir berichteten). Rund 23 Millionen Euro hat das Unternehmen dabei in die Nachhaltigkeit der Anlage und einen verbesserten Hochwasserschutz investiert. „Die Odertalsperre garantiert mit einer neuen Dammkrone, einem neuen Grundablass und einer neuen Schussrinne den Hochwasserschutz für Bad Lauterberg und das südliche Harzvorland für weitere Jahrzehnte“, sagt Dr. Christoph Donner. „Wir sind stolz, dass wir nicht nur die Anlage einmal rundherum erneuert haben, sondern jetzt in unserem neuen Kraftwerk mit einer neuen Turbine noch wirkungsvoller Strom aus Wasserkraft gewinnen können.“