Barbis. Der Rat spricht sich für Kauf und Widmung der Flurstücke in Barbis aus. Verwaltung beantragt zehn Millionen Euro für Vitamar und Kurhaus.

Die Stadt Bad Lauterberg soll die Straßen auf dem Barbiser Bühberg vom Land Niedersachsen für einen symbolischen Euro erwerben und sie entsprechend als Gemeindestraßen dem öffentlichen Verkehr widmen. Darüber hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung befunden. Nicht alle Ratsmitglieder zeigten sich davon überzeugt – fünf Gegenstimmen erhielt der Beschlussvorschlag. Unter anderem erklärte Volker Hahn (WgiR): „Trotz der Begehung im Rahmen der Bauausschusssitzung sind einige Fragen nicht geklärt“. Etwa wollte Hahn wissen, was aus der bautechnischen Abnahme geworden sei oder ob die Wasserversorgung – etwa in einem Brandfall – auf dem Barbiser Bühberg ausreiche, ferner vermisse er Nachverhandlungen mit dem Land. „Die Müllabfuhr und der Winterdienst sind vorrangige Themen, aber nicht die erheblichsten“, erklärte Hahn.

Diese Meinung teilten zwölf seiner Ratskollegen nicht. Rainer Eckstein (BI) etwa verdeutlichte, dass es sich bei dem Bühberg ebenfalls um einen „Ortsteil“ handele und es Zeit werde, „dass die Stadt etwas unternimmt“. Diese Auffassung teilte auch Uwe Speit (SPD) und ging noch einmal auf eine geforderte Kostenschätzung zur Straßensanierung ein: „Der Bühberg ist genau so ein Wohngebiet, wie jedes andere. Künftige Kosten können nirgends genau benannt werden“. Wichtig sei aber, dass fortan auch das städtische Bauamt als Aufsicht bei Baumaßnahmen auf dem Bühberg fungieren könne.