Vorsfelde. Ehrung und Party zum Oberliga-Aufstieg steigen nach dem letzten Spiel am 10. Juni. Jetzt kommt mit Eintracht Braunschweig II ein Topgegner.

Meisterlich empfangen wurde Landesliga-TitelträgerSSV Vorsfelde bereits am Donnerstag beim SSV Kästorf, der den frisch gebackenen Oberliga-Aufsteiger mit einem Spalier begrüßte. Am Sonntag (15 Uhr) steigt nun das erste Spiel des Meisters vor eigenem Publikum. Im Drömlingstadion steht ein Topspiel gegen Eintracht Braunschweig II an.

Die Blau-Gelben haben dem SSV schon im Hinspiel alles abverlangt, in letzter Sekunden ergatterte die Mannschaft von Coach Alex Strehmel einen 3:2-Erfolg. Wie die Eberstädter spielt auch die Eintracht eine starke Rückserie, ließ kaum Federn und dürfte noch auf Platz 2 schielen. Doch die Gastgeber wollen nicht nachlassen, die höchstmögliche Punktzahl erreichen, und für die Spieler geht’s schon darum, sich für die kommende Oberliga-Saison zu empfehlen, für die Strehmel inzwischen zugesagt hat. „Ich sehe immer noch viel Potenzial in der Truppe, das spürt man als Trainer.“ Gleichwohl wird er dem einen oder anderen Stammspieler wieder eine Pause gönnen.

Die Meisterkür gibt’s beim SSV Vorsfelde erst am letzten Spieltag

SSV-Kaderplaner André Bischoff wünscht sich für Sonntag viele Zuschauer, er sagt: „Braunschweig hat wie wir eine sehr gute Rückrunde gespielt, wir hoffen auf ein attraktives Fußballspiel.“

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Die Meisterkür wird noch ausbleiben. Die große Ehrung gibt’s erst zum Saisonabschluss am 10. Juni (17 Uhr) gegen den SSV Nörten-Hardenberg. Das Spiel wurde vorverlegt, tags darauf bricht das Team zur Mannschaftsfahrt nach Mallorca auf.

André Bischoff: „Wir stehen bei der Kaderplanung bei 80, 90 Prozent“

Die Planungen für die Oberliga laufen bereits. Dass der SSV schon so früh einen Haken hinter den Aufstieg machen konnte, macht es mit Blick auf den Kader etwas einfacher. Bischoff verrät: „Wir stehen bei der Kaderplanung bei 80, 90 Prozent. Da wird es noch in beide Richtungen Bewegung geben. Aber wir stehen sehr gut da.“ Der Sportdirektor hat ein klares Anforderungsprofil, sagt: „Wir weichen von unserer Philosophie nicht ab, wollen Spieler, die hungrig sind und Bock auf Fußball haben.“ Und von denen gibt es im aktuellen Aufgebot schon viele. Bischoff lobt: „Die Mannschaft hat brutal gute Arbeit geleistet. Man darf nicht vergessen, dass sie mit drei Trainern gearbeitet hat. als wir in die Saison gegangen sind.“ Er sagt weiter: „Wir überlegen uns sehr genau, wen wir dazu holen. Es muss passen. Aber ich glaube, wir werden eine richtig gute Truppe haben.“

Doch erst einmal will der SSV das Maximum aus der aktuellen Spielzeit herausholen – ein Sieg gegen die starke Braunschweiger Zweitvertretung wäre dafür ein großer Schritt.