Wolfsburg. Der Stürmer ist der vierte bestätigte Neuzugang der Grizzlys Wolfsburg. Seine DEL-Reife hat Wilkie in der Vorsaison bereits bewiesen.

Was sich schon längere Zeit angedeutet hatte, ist nun offiziell: Die Grizzlys Wolfsburg nehmen Chris Wilkie unter Vertrag. Der US-Amerikaner ist in der DEL nicht unbekannt. Zuletzt schnürte er für die Bietigheim Steelers die Schlittschuhe. In der VW-Stadt bekommt der Stürmer einen Einjahresvertrag. Das gaben die Grizzlys am Dienstag bekannt.

Dass der Rechtsschütze in Deutschlands Eliteliga Schritt halten kann, hat er in der abgelaufenen Saison zügig unter Beweis gestellt. In seinen ersten 20 Partien für Tabellenschlusslicht Bietigheim erzielte der 26-Jährige zwölf Tore. Im Anschluss blieb er längere Zeit torlos, war zwischenzeitlich auch verletzt. Im Schlussspurt der regulären Saison verbuchte er in vier Spielen ebenso viele Tore. Eines davon markierte Wilkie bei der 3:5-Niederlage der Steelers gegen Wolfsburg. In Summe standen für den Angreifer zum Saisonende 16 Tore und elf Vorlagen in 44 Partien in der Statistik.

Chris Wilkie wurde von der Florida Panthers gedraftet

Charly Fliegauf freut sich auf den „ausgeprägten Torinstinkt“ seines Neuzugangs. „Ohne seine zwischenzeitliche Verletzung wäre er sicherlich auf weitere Treffer gekommen. Er wird unserer Offensive zusätzliche Torgefahr verleihen. Mit seinen 26 Jahren ist seine Entwicklung zudem noch nicht abgeschlossen“, wird der Grizzlys-Manager in einer Klubmitteilung zitiert.

Mehr zu den Grizzlys Wolfsburg:

Vor seiner Zeit in Deutschland war Wilkie in Nordamerika aktiv. Rockford IceHogs und die Belleville Senators absolvierte er 61 Partien in der American Hockey League (15 Tore, 19 Assists). Zu einem Einsatz in der NHL kam er allerdings nicht. 2015 sicherten sich die Florida Panthers im Draft die Rechte an Wilkie, setzten ihn aber nie ein. Neben Hannibal Weitzmann,Timo Ruckdäschel und John Ramage ist Chris Wilkie der vierte bestätigte Neuzugang der Grizzlys Wolfsburg.

Der Kader der Grizzlys Wolfsburg in der Saison 2023/24

Tor: Dustin Strahlmeier (Vertrag bis 2025), Hannibal Weitzmann (neu/Iserlohn/2025), Ennio Albrecht (2024).

Abwehr: Nolan Zajac (2024/A), John Ramage (neu/Schwenningen/A/2025), Ryan Button (2025), Janik Möser (2024), Björn Krupp (2024), Armin Wurm (2024), Philipp Mass (2024), Jimmy Martinovic (neu/Bietigheim/U23), Ryan O’Connor (neu/Iserlohn/A).

Angriff: Spencer Machacek (2025/A), Darren Archibald (2025/A), Chris Wilkie (neu/Bietigheim/A), Justin Feser (neu/Ingolstadt), Laurin Braun (2025), Jean-Christophe Beaudin (2024/A), Gerrit Fauser (2025), Luis Schinko (2025), Fabio Pfohl (2024), Lucas Dumont (2024), Julian Chrobot (neu/Köln/U23), Timo Ruckdäschel (neu/München/Salzburg/U23/2027).

A=Ausländer (11 Lizenzen dürfen pro Klub und Saison vergeben, neun Import-Profis dürfen pro Spiel eingesetzt werden). Zwei Ausländerstellen sind noch offen.

U23=Spieler unter 23 Jahre; drei der 19 Feldspieler-Plätze im Spieltagsaufgebot müssen mit U23-Akteuren besetzt werden oder freibleiben.

Hinweis: Bis auf Weitzmann, Ruckdäschel, Ramage und Wilkie sind die Neuzugänge noch nicht offiziell bestätigt.