Göttingen. Die Gäste aus der Hansestadt reisen mit einem seit dem Hinspiel deutlich veränderten Kader an

Die BG Göttingen empfängt am Dienstag, 4. April, die Veolia Towers Hamburg. Spielbeginn ist um 19 Uhr in der Sparkassen-Arena, MagentaSport überträgt das Basketball-Bundesliga-Spiel live.

Die Gäste aus der Hansestadt belegen momentan den 14. Tabellenplatz. Das Hinspiel entschieden die Göttinger 91:82 für sich. Seitdem habe Hamburg seinen Kader jedoch verändert, insbesondere die Aufstellung auf den Guard-Positionen, so BG-Assistenztrainer Olivier Foucart. Das Team aus der Hafenstadt an der Elbe hat bisher eine nicht ganz einfache Saison gespielt: Die Towers trennten sich vom vor der Saison erst verpflichteten Raoul Korner. Sein Assistent Benka Barloschky übernahm kurz vor dem Auswärtsspiel der Veilchen in Hamburg Mitte Januar den Headcoach-Posten. Doch auch nach dem Trainerwechsel stellte sich der Erfolg nicht wirklich ein. In der Basketball-Bundesliga gewann Hamburg unter Barloschky drei Partien, trotzdem gilt der Ligaverbleib als sicher.

Zu den Kaderveränderungen: Nach der Verpflichtung von Jordan Davis ließen die Towers Aufbauspieler und Topscorer Kendale McCullum ziehen. Bitter für Hamburg ist, dass Davis nur drei Spiele absolvieren konnte und nun aufgrund einer Operation am Handgelenk für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung steht. Auf der Point-Guard-Position springt der ebenfalls nachverpflichtete und im Hinspiel noch nicht anwesende Anthony Polite ein. Der US-Amerikaner ist eigentlich auf den Flügelpositionen zu Hause und ist bester Towers-Punktesammler (12,7 Zähler pro Spiel). Er soll Ziga Samar entlasten, der bester Vorlagengeber der Hanseaten ist (5,4 Assists pro Spiel).

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So schätzt Göttingens Assistenztrainer die Gegner ein

„Durch den Weggang von McCullum hat sich ihr Spielstil verändert“, sagt Foucart. „McCullum hatte den Ball sehr viel in seinen Händen und hat oft die Initiative ergriffen. Samar ist noch jung, doch ist im Laufe der Saison immer besser geworden. Er ist ein guter Passgeber und kreiert viel fürs Team.“

Zweistellig punkten auch Lukas Meisner (11,8) und Yoeli Childs (10,9), die zusammen 11,4 Rebounds pro Partie holen. Der neu verpflichtete Guard Ryan Taylor kommt im Schnitt auf 9,5 Punkte pro Spiel. „Childs ist sehr beweglich, kann dominant in der Zone sein und viele Offensiv-Rebounds holen – Meisner ist ein guter Werfer, und Taylor nutzt Screens sehr gut“, so Foucart.

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