Hannover. Die Frau ist wenig später im Krankenhaus in Hannover gestorben. Reizgas in ICE versprüht – mehrere leicht Verletzte. Das ist in Niedersachsen passiert.
Eine Frau ist mit Kopfverletzungen in einem Parkhaus in Hannover gefunden worden und wenig später in einem Krankenhaus gestorben. Die Polizei vermutet, dass die 68-Jährige am Donnerstag durch ein Auto verletzt worden war. Die Spuren ihrer Verletzungen deuten demnach darauf hin.
Die Feuerwehr meldete am Mittag eine hilflose Verletzte im Parkhaus, wie es weiter hieß. Einsatzkräfte reanimierten die Frau und brachten sie in ein Krankenhaus. Dort konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung und sucht nach Zeugen.
Reizgas in ICE versprüht? Passagiere und Bahnpersonal leicht verletzt
Ein mutmaßlicher Einsatz von Reizgas in einem ICE der Deutschen Bahn (DB) hat im Bahnhof von Lüneburg einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Bundespolizei ausgelöst. Kurz nachdem der Fernzug am Donnerstagmittag den Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Süden verlassen hatte, klagten drei Passagiere, zwei Zugbegleiter und zwei Mitarbeiter des Bordrestaurants über Augen- und Atemwegsreizungen, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Bremen sagte. Der Zug hielt daraufhin in Lüneburg, wohin auch rund 20 Kräfte der Feuerwehr sowie der Rettungsdienst alarmiert wurden.
Dort wurden die Leichtverletzten medizinisch behandelt, wie der Sprecher sagte. Die Feuerwehr stellte Ventilatoren auf, um das Bordrestaurant zu durchlüften. Die verletzten Reisenden und das Bahnpersonal konnten danach zusammen mit den insgesamt rund 300 Passagieren in dem Zug in Richtung Würzburg weiterfahren.
Die Bundespolizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass ein Unbekannter im Bordrestaurant Reizgas versprüht haben könnte. Es sei auch überprüft worden, ob ein technischer Defekt im Bordrestaurant die Ursache gewesen sein könnte, sagte der Bundespolizeisprecher. Dafür habe es jedoch keine Hinweise gegeben. Die Beamten wollen nun auch Videoaufnahmen von den Bahnhöfen auswerten. Außerdem suchen die Ermittler Zeugen, die Hinweise zu dem Geschehen machen können.
Streit zwischen zwei Gruppen in Delmenhorst - Schüsse laut Zeugen
Nach einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen vor einem Restaurant in Delmenhorst ermittelt die Polizei in acht Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung. Bei dem Streit am Mittwochnachmittag sollen Zeugen zufolge auch Schüsse gefallen sein, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Polizei registrierte keine Verletzten.
Holzlatten stellten die Beamten sicher. In einem Fall leitete die Polizei ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Es soll sich bei dem Verdächtigen allerdings laut Polizei um einen Unbeteiligten handeln. Vor dem Streit vor dem Restaurant gab es zwischen den Parteien eine Schlägerei vor einer Spielhalle.
Nach Kenntnis der Polizei gehen die Auseinandersetzungen von Mittwoch auf einen Vorfall von Dienstagmittag zurück: Zwei 17-Jährige sollen von fünf Mitschülern in einem Delmenhorster Discountermarkt angegriffen und leicht verletzt worden sein. Die Polizei leitete fünf Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Angehörige der Schüler und einzelne Schüler selbst sind nach Kenntnis der Polizei an den Auseinandersetzungen am Mittwoch beteiligt gewesen.
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dpa