Harz. Auch der wenige Schnee lockt weiterhin Touristen in den Harz – der Wurmberg sowie Torfhaus sind ein beliebtes Ziel.

Man könnte meinen, mit dem Frühling vor der Tür neigt sich auch die Wintersportsaison langsam dem Ende zu. Doch auch weiterhin finden noch einige Schneeliebhaber zum Wochenende den Weg in den Harz. Der März, als klassischer Übergangsmonat zwischen Winter und Frühling, sorgt oft auch für etwas Unbehagen bei den Menschen. Die Harzer sehnen sich langsam nach Wärme und weniger Schneechaos. Dennoch bleibt der Winter voraussichtlich noch eine Weile und bietet Winterfans die Möglichkeit, die kalte Jahreszeit zu genießen.

Auf Torfhaus ´ird noch gerodelt, auch wenn nur vereinzelt.
Auf Torfhaus ´ird noch gerodelt, auch wenn nur vereinzelt. © Daria Brabanski

Wenige Schnee im Harz

Der Harz ist ein beliebtes Ziel für Skifahrer und Winterwanderer. In diesem Jahr sind die wenigen Schneefelder leider oft von braunen Flecken durchzogen. Davon betroffen sind ebenfalls die Wintersportorte Torfhaus und Wurmberg. Hier sind die Betreiber der Skilifte und Rodelbahnen gezwungen, künstlichen Schnee zu produzieren, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Das ist allerdings mit hohen Kosten verbunden und kann den natürlichen Schnee nicht ersetzen.

In Anbetracht der klimatischen Veränderungen und des rasanten Rückgangs der Schneemengen in den letzten Jahren wird die aktuelle Schneeflaute im Harzgebirge als Alarmsignal gesehen. Die Betreiber und Verantwortlichen machen sich schon langfristig Gedanken, wie der Tourismus im Harz auch ohne Schnee erfolgreich sein kann. Winterwanderungen sowie andere Schnee-unabhängige Aktivitäten können in der Zwischenzeit angeboten werden.

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Harz: Immer noch Touristen auf Torfhaus und Wurmberg.
Harz: Immer noch Touristen auf Torfhaus und Wurmberg. © Daria BrabanskI