Göttingen. 2,55 Meter schaut die Ladung aus dem Auto heraus, die Hinterreifen berühren gerne mal die Radkästen – dann greift die Göttinger Autobahnpolizei ein.

Im Stadtgebiet von Göttingen haben Beamte der Autobahnpolizei Göttingen am vergangenen Montag, 2. Mai, im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen Transporter eines handwerklichen Unternehmens aus Nordrhein-Westfalen aus dem Verkehr gezogen.

Vorderachse verliert fast Bodenkontakt

Der Ford Transit war zuvor von mehreren Verkehrsteilnehmern gemeldet worden, die sich aufgrund der weit nach hinten überstehenden Ladung sorgen um die Stabilität des Fahrzeuges machten.

Unter anderem berichteten die Zeugen übereinstimmend, dass der Transporter bei kleinsten Unebenheiten im Fahrbahnbelag auf dem hinteren Radkasten aufsetzen und die Vorderachse nahezu den kompletten Bodenkontakt verlieren würde.

Bußgeldverfahren gegen Fahrer und Halter

Die anschließende Begutachtung der Experten der Autobahnpolizei bestätigte diese Eindrücke. So war das u.a. in dem Wagen transportierte Holz nicht korrekt gesichert und stand außerdem 2,55 Meter nach hinten über. Ebenso konnte vor Ort festgestellt werden, dass die gesamte Stabilität des Fahrzeuges unter der falsch verteilten Beladung litt.

Die Beamten leiteten gegen den 56 Jahre alten Fahrzeugführer und den Halter entsprechende Bußgeldverfahren ein. Die Weiterfahrt wurde noch am Kontrollort untersagt.