Göttingen. In den Badestellen Südniedersachsens kann laut Badegewässeratlas des Gesundheitsamtes des Landes bedenkenlos geschwommen werden.

In den Binnengewässern Südniedersachsens, die offiziell als Badestellen ausgewiesen sind, kann bedenkenlos geschwommen werden – falls nicht gerade Blaualgenalarm gegeben wird oder andere Gründe dagegen sprechen. Die Wasserqualität hat vom Wendebach-Stausee bis zu den Harzer Teichen die Höchstzahl drei Sterne bekommen und gilt damit als „ausgezeichnet“. Das geht aus dem aktuellen niedersächsischen Badegewässeratlas hervor, der einen ausführlichen Bericht über das Messprogramm 2018 des Landesgesundheitsamtes enthält.

Während der offiziellen Badesaison vom 15. Mai bis 15. September entnehmen die Gesundheitsbehörden regelmäßig Wasserproben. Die werden vor allem auf Bakterien wie Escherichia coli und Enterokokken untersucht, die als Indikatoren für eine fäkale Verunreinigung und eventuelle Krankheitserreger dienen. Erstmals wurde im vergangenen Jahr ein zusätzliches Messprogramm zum Vorkommen antibiotikaresistenter Bakterien durchgeführt – auf Grundlage einer repräsentativen Auswahl namentlich nicht genannter Gewässer. Derartige klinisch relevante Bakterien wurden dabei in keiner Probe nachgewiesen.