Osterode. Verschmelzung zur „Sparkasse in Südniedersachsen“ könnte 2019 wirksam werden. Die Fusion soll vier Sparkassen im Landkreis zukunftssicher aufstellen.

Wenn die Räte und der Kreistag zustimmen, werden nach einem entsprechenden Beschluss der Zweckverbandsversammlung die Sparkassen Osterode, Duderstadt, Hann. Münden und Bad Sachsa fusionieren (wir berichteten). Die Fusion der vier Kreditinstitute würde zum 1. Juni 2019 wirksam, erwartet der Göttinger Landrat Bernhard Reuter (SPD).

Hintergrund ist die Schaffung einer leistungsfähigen Sparkasse, um sie im Wettbewerb zu stärken. Nach der Fusion würde sie über eine Bilanzsumme von 2,1 Milliarden Euro verfügen. „Wir müssen wachsen“, sagte dazu der Osteroder Bürgermeister Klaus Becker, stellvertretender Vorsitzender im Verwaltungsrat Osterode, vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher Auflagen, die kleine Bankhäuser auf Dauer nicht mehr erfüllen könnten. Ziel der Fusion sind Kosteneinsparungen, die Stärkung des Eigenkapitals und die dauerhafte Sicherstellung von Arbeitsplätzen.