Hannover. Das Land Niedersachsen schickt ab Montag Erinnerungsbriefe zur Grundsteuererklärung raus. Wer sie noch nicht gemacht hat, muss einen Zuschlag zahlen.

Wer seine Grundsteuererklärung in Niedersachsen nicht rechtzeitig bis Ende Januar abgegeben hat, muss für die Zeit ab Februar mit einem Verspätungszuschlag von 25 Euro im Monat rechnen. Darauf hat das Finanzministerium am Freitag hingewiesen.

Der NDR hatte zuvor berichtet, dass von Montag an knapp 500.000 Erinnerungsschreiben an die Grundeigentümer verschickt werden, die noch keine Steuererklärung eingereicht haben.

Bisher liegen den Finanzämtern erst 86 Prozent der Erklärungen vor, wie eine Sprecherin des Finanzministeriums sagte. Mit dieser Quote sei man insgesamt zufrieden, man rechne aber damit, dass durch die Erinnerungsbriefe noch weitere Erklärungen folgen werden. Sollte das nicht passieren, würden die nötigen Angaben ansonsten geschätzt. Wann es dazu komme, werde im Einzelfall entschieden.

Die Grundsteuer wird streng genommen nur den Eigentümern eines Grundstücks in Rechnung gestellt. Die Forderungen können aber über die Nebenkosten an Mieter oder Pächter weitergegeben werden. Über die Höhe entscheiden die Gemeinden. Die Steuererklärungen wurden nötig, weil die Berechnung der Grundsteuer reformiert wurde.

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