Buxtehude. In Buxtehude geriet ein Mädchen unter die S-Bahn. In Hannover wurde einen großer Drogenhändler festgenommen. Ein Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Ein zwölf Jahre altes Mädchen ist bei Buxtehude im Landkreis Stade auf einer Bahnstrecke von einer S-Bahn erfasst worden und unter den Zug geraten. Sie wurde schwer verletzt. Das Mädchen habe sich aus bislang unbekanntem Grund am Donnerstagnachmittag auf den Schienen der zweigleisigen Bahnstrecke Stade-Buxtehude befunden, als die S-Bahn kam, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Bremen. Der Zusammenstoß ereignete sich demnach im Ortsteil Neukloster, rund 200 Meter von einem Bahnübergang entfernt. Trotz einer eingeleiteten Schnellbremsung konnte der Triebfahrzeugführer der S-Bahn den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Bahn hatte laut dem Polizeisprecher einen Bremsweg von mehreren hundert Metern. Das Mädchen geriet unter den Zug, sie wurde aber nicht von Rädern überrollt. Rettungskräfte bargen die Zwölfjährige. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der Lokführer erlitt einen Schock. Auch ein entgegenkommender Zug leitete eine Schnellbremsung ein. Es sei noch völlig unklar, warum sich das Mädchen auf den Gleisen befand, sagte der Polizeisprecher. Auch ob das Kind möglicherweise eine Abkürzung nehmen wollte, sei nicht bekannt. In der S-Bahn, die Richtung Buxtehude unterwegs war, waren rund 100 Fahrgäste. Da sich der Unfall auf offener Strecke ereignete, mussten die Passagiere im Zug bleiben. Nach gut einer Stunde setzten sie ihre Fahrt mit einem anderen Lokführer fort.

Dealer aus Hannover gefasst und 400.000 Euro beschlagnahmt

Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei in Hannover einen mutmaßlichen Drogenhändler gefasst und Vermögen im Wert von rund 400.000 Euro beschlagnahmt. Der 40-jährige Hannoveraner stehe im Verdacht, in den Jahren 2020 und 2021 rund 660 Kilogramm Marihuana und drei Kilogramm Amphetamine verkauft zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag mit. Am Dienstag waren die Wohnung des 40-Jährigen im Stadtteil Vahrenwald sowie Geschäftsräume in Bothfeld durchsucht worden. Der Verdächtige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Polizisten stellten zwei Fahrzeuge bei dem Mann sicher, darunter einen Luxuswagen im Wert von etwa 100.000 Euro. Sie sollen mit den Einnahmen aus den Drogenverkäufen erworben worden sein. Auch eine hochwertige Uhr sowie Bargeld wurden beschlagnahmt.

Trecker prallt in Syke gegen Baum und brennt komplett aus

Ein Trecker ist in Syke (Landkreis Diepholz) gegen einen Baum geprallt und komplett ausgebrannt. Der Fahrer blieb unverletzt, wie die Feuerwehr in der Nacht zum Donnerstag mitteilte.

Das Fahrzeug war samt Anhänger am Mittwochnachmittag im Ortsteil Henstedt von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Daraufhin kippte der Trecker um und fing Feuer. Etwa 45 Einsatzkräfte rückten an. Die Löscharbeiten seien nach rund zwei Stunden beendet gewesen.

21-Jähriger fährt Auto gegen Scheune und löst Vollbrand aus

Ein 21-Jähriger ist in Zeven (Landkreis Rotenburg) mit seinem Auto gegen eine Scheune gefahren und hat dabei einen Vollbrand an der Halle ausgelöst. Mit Verletzungen musste der junge Mann in der Nacht zum Donnerstag in ein Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei in der Früh mitteilte. Der entstandene Sachschaden soll ersten Schätzungen zufolge zwischen 500.000 und einer Million Euro liegen.

Laut Polizei kam der Fahrer in der Nacht zum Donnerstag von der Fahrbahn ab und krachte frontal gegen die Wand der 12 mal 50 Meter großen Scheune im Ortsteil Badenstedt. Er gab den Einsatzkräften gegenüber an, zwei Rehen auf der Landstraße ausgewichen zu sein. Sein Auto geriet bei dem Zusammenstoß mit der Scheune in Brand. Zwei Zeugen konnten den Verunglückten aus seinem Wagen befreien.

Der Landwirt versuchte mithilfe eines Traktors das brennende Auto von der Halle wegzuziehen, doch hatte keinen Erfolg. Die Scheune, in der Maschinen, Stroh und Futter gelagert waren, brannte vollständig ab.

Bremen: 64-Jähriger stirbt bei einem Unfall auf der Arbeit

Bei einem Unfall auf der Arbeit ist ein 64 Jahre alter Mitarbeiter eines Betriebshofs in Bremen gestorben. Die Polizei geht von einem Arbeitsunfall aus. Der Aufsatz eines Radladers löste sich am Mittwochmittag aus noch ungeklärter Ursache und traf den 64-Jährigen am Kopf. Ein weiterer Mann hatte an dem Radlader gearbeitet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei Bremen am Donnerstag mitteilte.

Scheune in Osterholz-Scharmbeck in Flammen

Eine Scheune in Osterholz-Scharmbeck (Landkreis Osterholz) hat am frühen Donnerstag in voller Ausdehnung gebrannt. Wie die Polizei zunächst mitteilte, wurden weder Menschen noch Tiere durch das Feuer verletzt. Gut eine Woche später wurde eine Leiche gefunden. Den Angaben zufolge entstanden die Flammen gegen 4 Uhr aus zunächst ungeklärter Ursache. Stundenlang waren mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt. Wie hoch der Sachschaden ist, blieb vorerst unklar. Die Polizei vermutete, dass die Scheune noch am Morgen komplett abbrennen werde.

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