Borkum. Die Inseln sehen sich für einen Neustart gerüstet. Zunächst sollen nur Niedersachsen mit einem negativen Schnelltest oder Impfnachweis sie besuchen.
Die Ostfriesischen Inseln begrüßen die von der Landesregierung geplante schrittweise Öffnung des Tourismus in Niedersachsen. „Ich bin sehr froh und erleichtert, dass nach mehr als sechs Monaten der Schließung endlich wieder eine Perspektive da ist – wenngleich auch nur schrittweise“, teilte der Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Ostfriesische Inseln GmbH, Göran Sell, am Dienstag mit. „Wir freuen uns darauf, dass die Betriebe wieder öffnen und wir Gäste auf unseren Inseln begrüßen können.“
Tourismus zunächst nur für Einwohner Niedersachsens
Nach Plänen, die die Landesregierung am Dienstag vorstellte, sollen in der neuen Corona-Verordnung ab kommender Woche Lockerungen in Landkreisen und Großstädten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 ermöglicht werden. Touristische Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen sollen wieder erlaubt sein - zunächst aber voraussichtlich für drei Wochen nur für die Einwohner Niedersachsens und verbunden mit einem negativen Schnelltests oder einem Impfnachweis.
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Niedrige Inzidenzen in Inselkreisen
Die sieben Ostfriesischen Inseln gehören zu den Kreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Jever. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort seit Tagen zum Teil deutlich unter der Schwelle von 100 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Die Kreise Friesland und Wittmund zählten zuletzt sogar zu den Kreisen mit den niedrigsten Corona-Werten landesweit.
Inseln sehen sich für Neustart gut vorbereitet
Die Inseln sehen sich für einen Neustart gerüstet - auch da eine Testpflicht, digitale Nachverfolgung und Hygienekonzepte bereits in einem zunächst von den Inseln vorgelegten Öffnungskonzept vorgesehen waren. Zwischen den geplanten Vorgaben der neuen Verordnung und dem inseleigenen Öffnungs-Konzept gebe es eine „hohe Übereinstimmung“, sagte Sell. „Insofern sind wir sehr gut vorbereitet.“
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dpa