Hannover. Die Landesregierung hält an den Impfzentren fest. Vor allem möchte das Land verstärkt Menschen in sozialen Brennpunkten impfen.

Die niedersächsische Landesregierung hält an den Impfzentren als zentralem Baustein der Impfkampagne gegen Corona fest. Das sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ vom Donnerstag. Sie reagierte damit auf Forderungen, das Impfen aus den teuren Zentren schneller auf die niedergelassenen Ärzte zu übertragen.

40.000 Bürger in 52 Zentren versorgt

„Die Impfzentren arbeiten mittlerweile sehr, sehr gut und effektiv“, sagte Behrens. „Sie sollten die große Impfkampagne ins Rollen bringen, und sie tragen eine grundständige Versorgung, in Niedersachsen werden täglich 40.000 Bürgerinnen und Bürger in den 52 Zentren versorgt.“ Zugleich sei klar, dass die Arbeit der eigens eingerichteten Zentren bis spätestens Ende September befristet sei.

Das Gesundheitsministerium kündigte der Zeitung zufolge an, dass verstärkt Menschen in sozialen Brennpunkten geimpft werden sollten. In Vierteln mit beengtem Wohnraum gilt die Ansteckungsgefahr als besonders hoch. Stadt und Region Hannover haben solche Impfaktionen bereits angekündigt. Für das Land wolle Behrens solche Pläne am Donnerstag vorstellen.

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