Hannover. Niedersachsen hat Wanderregionen wie etwa den Harz und das Weserbergland zu bieten. Fernwanderwege sind corona-bedingt schwieriger zu absolvieren.

Solange Corona Fernreisen ausbremst, suchen viele Menschen in Niedersachsen Erholung beim Wandern. Wandervereine und Touristikzentralen berichten von steigendem Interesse. „Die Nachfrage nach Wanderkarten hat enorm zugenommen“, sagte Ulrich Gövert, Vorsitzender des Wanderverbandes Niedersachsen, der Deutschen Presse-Agentur.

Fernwanderungen in Niedersachsen werden wegen der Corona-Pandemie schwieriger

Harz, Lüneburger Heide, Weserbergland, Teufelsmoor – das Land bietet viele Wanderregionen, und die Ausflüge sind einfach zu organisieren. Doch die Corona-Beschränkungen verändern auch das Wandern. Das Fernwandern, die „klassische Wochenwanderung“ von Quartier zu Quartier, werde in diesem Sommer schwieriger, erwartet Gövert.

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Rundwege sind in diesem Jahr praktikabler

Als Alternative bieten sich Tageswanderungen an mit der Anreise von zu Hause oder einem festen Quartier. „Wir haben viele attraktive Rundwege ausgewiesen“, sagte die Geschäftsführerin des Harzklubs in Clausthal-Zellerfeld, Annett Drache.

Die perfekte Wanderausrüstung- Stiefel, Stock und Hut?

Bei der Gastronomie sollten Wanderer sich vorher erkundigen, ob das ersehnte Lokal am Weg auch tatsächlich geöffnet habe. Umso wichtiger ist diesen Sommer der eigene Vorrat an Proviant und Wasser. „Rucksackverpflegung ist angesagt“, sagte Verbandschef Gövert.

Es darf auch die klassische Brockenwanderung sein – lesen Sie hier eine Reportage über Brocken Benno aus dem Jahr 2018. dpa