Osterode/Bad Grund. „Historischer Moment“: Erstmals rufen zwei Kommunen einen gemeinsamen Beirat für Menschen mit Behinderung ins Leben. Vorstand gewählt.

Der neue gemeinsame Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Osterode am Harz und der Gemeinde Bad Grund hat kürzlich seine Arbeit aufgenommen. Und der Beirat hat eine Besonderheit: „Ein historischer Moment, dass zwei Kommunen gemeinsam einen Beirat für Menschen mit Behinderung ins Leben rufen. Diese Interessenvertretung ist für meinen Amtskollegen Harald Dietzmann und mich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich auf die Vorschläge und Ideen aus diesem Gremium“, unterstreicht der Osteroder Bürgermeister, Jens Augat.

Zu seiner ersten und somit konstituierenden Sitzung war der gemeinsame Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Osterode am Harz und Gemeinde Bad Grund vor Kurzem in den Räumlichkeiten der Harz Weser Werke gGmbH zusammengekommen. Neben den Formalitäten standen bereits auch viele inhaltliche Themen auf der Tagesordnung. So sei Dr. Stephan Sanetra als Vorsitzender gewählt worden, teilt die Stadt Osterode mit. Dieser vertrete als Behindertenbeauftragter der Stadt Osterode am Harz die Belange aller Behinderten und deren Angehörigen. Stellvertretender Vorsitzender ist Christian Wiese, Behindertenbeauftragter der Gemeinde Bad Grund.

Beirat wird viermal im Jahr öffentlich tagen - Besucher willkommen

Grundsätzlich viermal im Jahr wird der Beirat zukünftig in öffentlicher Sitzung tagen und dabei verschiedene Themen ansprechen. Gern gesehen sind dabei auch Zuhörerinnen und Zuhörer, die unter einem dafür vorgesehenen Tagesordnungspunkt auch Vorschläge einbringen können. Unterstützt werde der Beirat, so die Stadt Osterode, auch von den Räten beider Kommunen, die jeweils durch ein gewähltes Ratsmitglied vertreten seien.

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