Wernigerode. Städtischer Brand- und Katastrophenschutz Wernigerode und THW blicken auf gemeinsame erfolgreiche Einsätze zurück und festigen jetzt Kooperation.

Für die Unterstützung der Stadt Wernigerode durch das Technische Hilfswerk (THW) bei Gefahrenlagen wie Waldbränden, Hochwasser und ähnlichem liegt nun eine schriftliche Vereinbarung vor. Die erfolgreiche Kooperation begründet sich auf der unkomplizierten Zusammenarbeit des städtischen Brand- und Katastrophenschutzes und dem THW in vorangegangenen Einsätzen. Nun ist diese auch schriftlich fixiert und erfreut die Vertreter vom THW Sebastian Gold, Landesbeauftragter Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, Ina Lehmann, Leiterin Regionalstelle Magdeburg, Lars Deuter vom Ortsverband Quedlinburg und Rüdiger Zimmermann vom Ortsverband Halberstadt sowie die Stadtverwaltung.

Kürzlich trafen sich die Vertreter des THW mit Oberbürgermeister Tobias Kascha und den Dezernenten Immo Kramer und Rüdiger Dorff zur Vertragsunterzeichnung im Rathaus. „Insbesondere die Waldbrände der letzten Zeit haben gezeigt, dass bei Gefahrenlagen jede Unterstützung wertvoll ist“, blickte Tobias Kascha zurück und freut sich über die mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) geschlossene Vereinbarung. Die Bewältigung der solcher Ereignisse sei nur mit gezieltem Vorgehen und einem stabilen Netzwerk zu schaffen. „Wenn man die letzten Monate und die Waldbrände betrachtet, sollte jedem klar sein, dies kann man nicht alleine schaffen“, so Sebastian Gold.

Gemeinsame Übungen sind geplant

Die Stadt als Gefahrenabwehrbehörde trifft die notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung auf vorgenannte Gefahren und zu deren Abwehr sowie zur Bekämpfung der Auswirkungen und setzt zur Erfüllung ihrer Aufgaben neben der Feuerwehr, soweit es erforderlich ist, unter anderem die Einheiten und Einrichtungen des THW gemäß der Aufgabenzuweisung ein.

Um eine reibungslose Zusammenarbeit im Einsatz zu gewährleisten, sind laut Vereinbarung gemeinsameÜbungen geplant, so zum Beispiel auch zwischen Jugendfeuerwehr und THW-Jugend.

Mit der Vereinbarung ist keine Bevorzugung der Stadt Wernigerode gegenüber Anforderungen des Bundes und anderer Behörden verbunden. „Das THW wird im Rahmen seiner Möglichkeiten alle Anstrengungen unternehmen, um im Bedarfsfall bestmöglich zu unterstützen und die erforderliche Hilfe zu leisten“, so Sebastian Gold.