Osterode. Das Lötprojekt für Mädchen der Stiftung Niedersachsen-Metall an drei Standorten war ein voller Erfolg

Wenn es dafür noch eines praktischen Beweises bedurft hätte, dann haben die Schülerinnen ihn beim vorweihnachtlichen Lötprojekt der Stiftung Niedersachsen-Metall erbracht. 92 Mädchen aus neun verschiedenen Schulen waren in die Ausbildungswerkstatt der Piller Group GmbH und Harz Guss Zorge GmbH, in Einbeck in die PS-Lernwerkstatt des PS.-Speicher und in Northeim in die BBS II eingeladen, um Weihnachtsschmuck selbst zu löten.

Sterne oder Tannenbäume – die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Unterstützt wurden sie dabei von den jeweiligen Azubis der Firmen Piller Group, Harz Guss, der KWS Saat SE & Co. KGaA und der ContiTech Northeim. Nachdem ein Motiv ausgewählt war, wurde im Anschluss der Draht entsprechend abgelängt und auf der Vorlage fixiert.

Auf die Branche aufmerksam machen

Anschließend wurden die einzelnen Teile zusammengelötet. „Es ist gar nicht so schwer“, befand eine Schülerin, „man muss nur aufpassen, dass die Lötstellen auch halten.“ Die Achtklässlerinnen waren konzentriert bei der Sache, hin und wieder half ein Auszubildender beim Zuschneiden und Löten der Sterne, Tannenbäume, Schlitten und eigenen Kreationen.

Die Mädchen, die durchweg zum ersten Mal löteten, erfreuen nun ihre Familien mit selbstgemachtem Weihnachtsschmuck für den heimischen Tannenbaum. „Wir wollen mit ,Mädchen sind schwer auf Draht!‘ bei den Mädchen Lust auf Technik wecken und sie auf einen Beruf in der Metall- und Elektro-Industrie aufmerksam machen“, sagt Reiner Müller, Bildungsreferent der Stiftung Niedersachsen-Metall.