Osterode. Der Kirchturm von St. Aegidien prägt seit 70 Jahren das Stadtbild von Osterode. Er hat eine bewegte Geschichte, eng verbunden mit der Bevölkerung.

Er ist das Wahrzeichen von Osterode – von weithin sichtbar, jeder kennt ihn, Motiv unzähliger Fotos: Seit 70 Jahren prägt der Kirchturm von St. Aegidien in seiner jetzigen Form das Stadtbild. Seine Entstehungsgeschichte liegt teils im Dunkeln, sicher ist aber, dass er mehrmals durch Brände beschädigt wurde und wieder aufgebaut werden musste.

In seiner heutigen Form wurde er 1951 fertiggestellt, dank der Spendenbereitschaft der Osteroder Bürger. Das soll am kommenden Freitag, 22. Oktober, gefeiert werden. Pastor Sascha Joseph Barth ist froh, dass Feierlichkeiten möglich sind, denn weil der Turm mit Hilfe der Osteroder gebaut wurde, soll es auch ein Jubiläum für möglichst viele Osteroder sein.

Turmführungen und Festvortrag

Von 10 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr werden Turmführungen angeboten, zu je fünf Personen, für die die 3G-Regel gilt. Ab 19 Uhr gibt es dann in der Kirche einen Festvortrag von Uta Herrmann, anschließend einen kleinen Empfang, wobei auch hier 3G gilt.

Für Sascha Barth und Wolfgang Wiedemann vom Kirchenvorstand ist der Turm immer wieder spannend: „Wir freuen uns als Kirchengemeinde, dass wir wieder etwas anbieten können“, sagen sie und blicken voller Vorfreude auf viele Gäste, die das Wahrzeichen ihrer Stadt erkunden wollen.