Osterode. Ein Direktbus von Herzberg nach Duderstadt und eine Verbindung von Osterode nach Katlenburg sollen laut ZVSN entstehen.

Der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen erweitert erneut sein Linienbusangebot in den Landkreisen Göttingen und Northeim. Unter anderem soll es neue Verbindungen von Osterode nach Katlenburg und zwischen Duderstadt und Herzberg geben. Darüber informiert der ZVSN in einer Pressemitteilung.

„Wir freuen uns insbesondere darüber, dass es in Abstimmung mit dem Unternehmen Regionalbus Braunschweig gelungen ist, die neue Direktbuslinie 454 zwischen Duderstadt und Herzberg über Hilkerode, Rhumspringe und Pöhlde umzusetzen. Das angesichts unterschiedlicher Verkehrsverträge für Fahrgäste unverständliche Umsteigen in Rhumspringe entfällt“, so Michael Frömming, ZVSN-Verbandsgeschäftsführer. Künftig bestehe montags bis freitags ein stündliches Angebot, am Wochenende zweistündlich. Der Bahnhof Herzberg biete optimale Anschlüsse an die Regionalbahnen in Richtung Osterode, Braunschweig, Northeim und Nordhausen. Für Osterode ergeben sich neue zweistündliche Verbindungen mit der Linie 465 zwischen Osterode und Katlenburg-Bahnhof über Förste und Dorste mit Anschluss an die Regionalbahnen in Richtung Northeim und Göttingen.

Für Rhumspringe ergeben sich durch die Verlängerung der Linie 162 nach Ebergötzen in der Nachmittagsverkehrsspitze Anschlüsse an die neue Landesbuslinie L160 nach Göttingen. Für Gieboldehausen entsteht mit der Linie 170 werktags zu den Hauptverkehrszeiten ein neues halbstündliches Angebot von Göttingen nach Gieboldehausen bzw. umgekehrt.

Christel Wemheuer, Erste Kreisrätin und Vorsitzende der ZVSN-Verbandsversammlung, teilt mit: „Parallel zur Diskussion über eine direkte Bahnverbindung von Osterode nach Göttingen wollen wir mit der Verknüpfung der Buslinie aus Osterode am Bahnhof Katlenburg insgesamt die Verkehrsachse Osterode – Northeim – Göttingen aufwerten.“

Die im Bereich Osterode vom ZVSN beauftragte Verkehrsgesellschaft Südniedersachsen biete zudem eine neue Direktverbindung zwischen Lerbach und der Wartbergschule ebenso wie eine erweiterte Bedienung von Lerbach mit der Linie 440 vor allem am Nachmittag an. Ferner kommt der ZVSN dem Wunsch nach, die Linie 463 von Badenhausen über Eisdorf und Förste nach Osterode durchzubinden.

„Wir arbeiten nach und nach die Vorgaben des politisch beschlossenen Nahverkehrsplans ab und schauen sehr genau, wo wir mit den begrenzten finanziellen Mitteln weitere Angebotsverbesserungen vornehmen können. Klar ist, dass eine Dauerhaftigkeit des ständig steigenden Verkehrsangebotes nur Sinn macht, wenn mehr Menschen tatsächlich vom Auto in den Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen“, so Michael Frömming.

Wemheuer: „Mit der Tarifreform, neuen Fahrtangeboten und einem intensiven Marketing für die neuen Maßnahmen leisten wir einen wesentlichen Beitrag für eine klimaschonende Verkehrspolitik.“ nza