Osterode . Der Tunnel in Osterode bekommt keine zweite Röhre. Bei der Meldung handelte es sich um unseren Aprilscherz.

Viele Leser werden es geahnt haben: Der Butterbergtunnel in Osterode bekommt keine zweite Röhre. Bei der Meldung vom Montag handelte es sich um unseren Aprilscherz. Der Tunnel bleibt, wie er ist. Im Folgenden zur Erheiterung der ursprüngliche Text.

Ursprüngliche Meldung

Nun können die Anwohner der Hauptstraße in Freiheit und der Scheerenberger Straße bald aufatmen und mit ihnen die Verkehrsteilnehmer, die bei den ständigen Tunnelsperrungen bei den Umleitungen durch verstopfte Straßen immer wieder Zeit und Geduld aufbringen mussten.

Die Straßenbaubehörde in Goslar plant Großes: Der Butterbergtunnel wird mit einer zweiten Röhre ausgestattet. Die Arbeiten sollen so schnell wie möglich beginnen. „Wir wollen damit den Verkehrsfluss verbessern und die Wohngebiete, die bei Sperrungen betroffen sind, entlasten“, sagte dazu der Leiter der Straßenbaubehörde. Weil der Bund ab Ende 2020 sehr viel Geld durch die kommende Pkw-Maut einnimmt und zusätzliche Mittel von der EU kommen, sollte die Finanzierung bereits gesichert sein. Der zweite Tunnel soll parallel zum alten verlaufen, wird aber so angelegt, dass er kürzer ist als die bestehende Röhre, um die sonst vorgeschriebenen Wartungsintervalle zu umgehen.

Im Innenbereich soll er fast vier Meter breiter werden und so Raum für einen Fahrrad- und einen Fußgängerweg vorhalten. Das ganze Projekt soll um die 20 Millionen Euro kosten und bis spätestens 2022 fertig gestellt sein. Die Arbeiten werden europaweit ausgeschrieben. Eines ist jetzt schon sicher: Langwierige Umleitungen wird es nach der Eröffnung der zweiten Röhre nicht mehr geben.