Osterode . Um internationale Zusammenarbeit ging es beim Besuch einer Delegation aus Frankreich in Osterode.

Der diesjährige Besuch von Armentières` Bürgermeister Bernard Haesebroeck samt einer siebenköpfigen Delegation war erneut ein Besuch von Freunden unter Freunden. Dies betonte Haesebroeck bei seiner Rede zum Abschlussabend mit Ratsmitgliedern. Dabei lobte er den Austausch.

Die Delegation hatte ein abwechslungsreiches Programm zu absolvieren. Der Besuch bei der Firma PSL Systemtechnik zeigte den französischen Besuchern, wie deutsche Ingenieure es schaffen, die Probleme bei der Ölförderung und dem Transport durch innovative Ideen und Forschergeist zu lösen. Rena Pfeiffer, die Geschäftsführerin von PSL, führte dabei mit ihrer Kollegin Martina Wehmeyer, die auf Französisch übersetzte, die Gäste durch die Produktionsbereiche und zeigte, wie die Geräte zum Einsatz kommen.

Der Besuch im Rehberger Grabenhaus am Abend konnte den Gästen die Natur des Harzes näherbringen. So konnten Hirsche aus nächster Nähe bei der Wildfütterung bestaunt werden. Gleichzeitig diente die Zeit für Gespräche unter den Teilnehmern. Der Besuch des Grenzlandmuseums in Teistungen war für alle eine kleine Zeitreise und so erzählte der eine oder andere eine kleine Anekdote von einer Reise in die ehemalige DDR. Gleichzeitig zeigten diese Erinnerungen allen Teilnehmern, wie wichtig es ist, Grenzen zu überwinden und gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten.

Dies möchten Klaus Becker und sein französischer Kollege nun insbesondere auch zum Thema Nachhaltigkeit tun. Da sich beide Städte mit der Agenda 2030 beschäftigen, sollen die jeweiligen städtischen Aktivitäten beim Gegenbesuch im Juni bereits genauer beleuchtet werden und so der inhaltliche Austausch noch intensiver werden.