Osterode. Christoph Rickels ist nach einem Faustschlag halbseitig gelähmt. In der Realschule berichtete er von seinem Weg und rief er zur Besonnenheit auf.

In der Aula der Realschule auf dem Röddenberg in Osterode herrscht bei Veranstaltungen zumeist Lautstärke und überaus gute Laune vor. Diesmal bestimmten zwei Schulstunden lang Schweigen, Betroffenheit und Anerkennung.

Denn auf Initiative der Schulsozialarbeiterin Claudia Senkbeil sowie der Unterstützung seitens des Jugendrings Harzland, von „Rückenwind“ und der Jugendberufshilfe Göttingen war der 31-jährige Christoph Rickels in die Schule gekommen, um den Siebtklässlern zu beweisen, dass es sich lohnt, gewaltfrei zu leben.