Osterode. Der Sportjournalist Matthias Stach spricht im Interview über seine Rolle in der Elhadj Diouf Foundation, deren Pläne und die zweite Gala in Osterode.

Matthias, du bist in Deutschland bekannt als die „Stimme des Tennissports“, in Osterode nicht zuletzt dank der Gala aber auch als Stimme und als Gesicht der Elhadj Diouf Foundation. Wie kam es zu dieser Verknüpfung?

Das ist relativ leicht erzählt. Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich den DTB-Kongress in Berlin moderiert. Mich hat dort ein junger Mann, das war Tobias Rusteberg, ganz direkt angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, bei einem deutsch-senegalesischen Projekt mitzumachen. Wir haben dann ein Treffen beim Tennisturnier in Halle vereinbart, bei dem ich als Kommentator im Einsatz war. Dort haben wir viel über das Projekt gesprochen. Bevor ich bei etwas mitmache, denn es gab bereits einige solcher Anfragen, wollte ich mir das erst einmal selber anschauen. Das habe ich dann später in Osterode getan, als eine Gruppe aus dem Senegal zu Gast war und an dem Tennispass gearbeitet hat. Ich habe selber eine große Affinität zu Afrika, weil ich zum Beispiel im Senegal gearbeitet habe, und bin zudem Braunschweiger mit verwandtschaftlichen Banden im Harz, es passte einfach von Beginn an vieles zusammen.