Osterode . Stadtarchivar Ekkehard Eder berichtet über den November 1918 in Osterode: Der Arbeiter- und Soldatenrat war ein stabilisierender Faktor.

Seit Sommer 1914 tobte der Erste Weltkrieg. Mit einem bis dahin nicht gekannten Einsatz an Menschen und Material versuchte Deutschland gemeinsam mit Österreich-Ungarn, dem osmanischen Reich und Bulgarien den Sieg gegen die Ententemächte und deren Verbündete zu erringen.

Materialschlachten, Stellungskämpfe, Trommelfeuer, Giftgasangriffe, Luftkämpfe, Panzerangriffe, U-Boot-Krieg und Hungerblockade zeigten, dass dieser industrialisierte Krieg nicht mit den Kämpfen vergangener Zeiten zu vergleichen war. Millionen von Soldaten wurden getötet. Allein aus der Stadt Osterode, die 1914 etwa 7.500 Einwohner hatte, fielen 187 Soldaten im Ersten Weltkrieg.