Osterode. Der Wasserverlust sei laut CDU geringer als behauptet. Erhalt oder Sanierung des maroden Beckens seien aber nicht zu finanzieren, sagt der Wibo-Chef.

Das Thema Aloha-Freibad beschäftigt den CDU-Stadtverband: In einer Pressemitteilung erklären Albert Schicketanz und Jan-Otto Jacobs, man habe „nach intensiven Recherchen die Angaben zum Wasserverlust im Freibad“ widerlegt. Diese seien sowohl in den veröffentlichten Planungsdokumentationen als auch bei den Bürgerinformationsveranstaltungen „immer wieder als eines der fundamentalen Gründe für dessen Abriss angeführt“ worden. In diesem Zusammenhang übt die CDU scharfe Kritik an der öffentlichen Kommunikation seitens der Betreiber und Planer. „Der gesamte Prozess erscheint uns wie eine Farce“, werden beide in dem Schreiben zitiert. Nach Angaben der CDU habe man den im Planungsentwurf genannten Wasserverlust von 100 m³ pro Tag „deutlich widerlegt“. Anhand der Zählerstände und bei Berücksichtigung von Faktoren wie etwa Oberflächenverdunstung könne der Wasserverlust „maximal bei 20 m³ pro Tag liegen“.

Freibad als „Kollateralschaden“