Es ist in jedem Jahr ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling vor der Tür steht. Denn pünktlich mit den steigenden Temperaturen kehren auch die Störche aus ihren Winterquartieren im warmen Süden in die Region zurück und beziehen ihre Nester. So ist es auch in Hattorf der Fall, wo sich ein Storchenpaar bereits an die Pflege des Horsts auf dem Schornstein der ehemaligen Molkerei gemacht hat.
Ob es sich um das gleiche Paar handelt, dass bereits seit 2012 regelmäßig in luftiger Höhe brütet, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Denn anders als die Jungvögel, die in den vergangenen Jahren stets beringt werden konnten, haben die Elterntiere keine Beringung. In Hattorf ist nun die Hoffnung groß, dass es wieder Storchennachwuchs gibt. Eine Sicherheit dafür gibt es aber trotz bester Bedingungen nicht.
Störche auch in Pöhlde gesichtet
Auch im benachbarten Pöhlde sind die ersten Störche wieder eingeflogen und haben mit den Ausbesserungsarbeiten an den Nestern begonnen. Die Wiesen der Oderaue zwischen Pöhlde und Hattorf bieten für die großen Schreitvögel ideale Jagdbedingungen. Kleintiere wie Regenwürmer, Mäuse oder Frösche, aber auch kleinere Fische und Aas stehen auf dem Speiseplan der Rotbeine.
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