Herzberg. Das Ehepaar Helga Mädrich und Gerhard Helwing aus Herzberg nimmt Spenden für Menschen in Rumänien an und holt diese auch ab. So können Sie helfen.

Seit 32 Jahren engagieren sich Helga Mädrich und ihr Mann Gerhard Helwing über die Rumänienhilfe Osterode für Menschen in Rumänien. Nun gingen sie einen Schritt weiter: Weil die Platzkapazitäten nicht mehr reichten, funktionierten sie einen Teil ihres Haus zum „Nebenlager“ um.

In den nächsten Tagen geht bereits der siebte Transport der Rumänienhilfe Osterode in diesem Jahr zu dem Pastoren-Ehepaar Wagner nach Rumänien. Neben gut erhaltener Bekleidung werden dort vermehrt brauchbare Haushaltsgegenstände benötigt, erklärt die Rumänienhilfe Osterode. Mit dem Erlös durch den Verkauf an Kleinhändler in Rumänien kann das Ehepaar schließlich unter anderem Einrichtungen für Behinderte und Pflegeeinrichtungen vor Ort finanziell unterstützen.

Lagerräume wurden knapp

Seit 1990 arbeiten Helga Mädrich und ihr Mann Gerhard Helwing ehrenamtlich tatkräftig in der Rumänienhilfe in Osterode mit. Da die dortigen Lagerräume nicht mehr ausreichen, stapeln sich in einem Nebenraum ihres Hauses Spenden, die bei ihnen auf Anfrage abgegeben werden oder die von Helga Mädrich auch im weiteren Umfeld abgeholt werden.

Das „Nebenlager“ des Ehepaares in ihrem eigenen Haus in Herzberg erweitert die Lagerkapazitäten in Osterode erheblich. Nun hat Helga Mädrich aber noch eine weitere Aufgabe übernommen: Das Verpacken von gespendetem Hausrat in gebrauchte Kartons, die ein örtliches Unternehmen kostenlos zur Verfügung stellt.

Spendenwilligen Menschen aus Herzberg und Umgebung soll in Zukunft die Abgabe von gut erhaltenen Haushaltsgegenständen und Bekleidung erleichtert werden. Deshalb bietet Helga Mädrich nach telefonischer Absprache unter 05521/9268025 oder über E-Mail unter helgamaedrich@web.de Abgaben vor Ort in Herzberg oder Abholung aus der näheren Umgebung an.

Pflegebetten sind Mangelware

Nach dem Verpacken der Spenden werden diese in die in Osterode vorbereiteten Transporte integriert und dann nach Rumänien zu den Menschen vor Ort weitergeleitet. Unter anderem wurden bisher auch ausgemusterte, aber noch immer intakte Pflegebetten nach Rumänien weitergeleitet. Dort sind sie – und andere Hilfsmittel – besonders in der ländlichen Gegend Rumäniens Mangelware.