Lonau. Michaelisgemeinde Lonau lädt zu Sonntag, 7. November, zu besonderem Gottesdienst ein.

In mehr als 25 Ländern auf der Erde gibt es aktuell kriegerische Auseinandersetzungen. Kriege und ihre Folgen seien genauso wie die Folgen einer Pandemie lange spürbar, meint die Oberkirchenrätin Dr. Dorothee Godel aus dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschlands in Hannover. „Wir in Deutschland merken das deutlich zum Beispiel im Blick auf den Bürgerkrieg in Syrien. Zerstörung und großes Leid, aber auch die Fluchtbewegungen, die dieser Krieg verursacht, wirken lange nach.“ Aus Anlass der Friedens Dekade lädt die Lonauer Michaelisgemeinde am Sonntag, 7. November, um 11 Uhr zu einem Friedensgottesdienst ein.

Mehr als 75 Jahre liegt auch das Ende des Zweiten Weltkrieges zurück. Die Aufarbeitung des Leids dieser Zeit dauert bis heute an und werde laut Dr. Godel eine wichtige Zukunftsaufgabe bleiben. Im Rahmen der diesjährigen ökumenischen Friedens Dekade wird die Frage nach der Reichweite des Friedens gestellt. Das heißt: Wenn man für den Frieden eine Reichweite angeben sollte, wie könnte diese beschrieben oder angegeben werden? Ziel ist eine umfassende, weltumspannende Reichweite des Friedens als Ziel unseres Handelns.

Orientiert an dem Wochenspruch „Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Matthäusevangelium 5, 9) und aus Anlass der Friedens Dekade lädt die Michaelisgemeinde daher am 7. November zu dem Friedensgottesdienst ein. Musikalisch wird diese Veranstaltung vom Chor 4Elation unter der Leitung von André Wenauer begleitet, der passend zur Predigt dreistimmig, modern arrangierte Lieder einstudiert hat.

An der Orgel begleitet Uli Kohlrusch den Gottesdienst, die Friedenspredigt hält Lektor Jürgen Illgen.

Für den Gottesdienst ist eine Anmeldung erforderlich unter: https://herzbergerkirchen.church-events.den.