Herzberg am Harz. Parallel zum Unfall auf der B 243 wurden die Einsatzkräfte auch noch zu einem vermeintlichen Brand in einem Industriebetrieb gerufen.

Mehrfach und zudem auch noch parallel war die Freiwillige Feuerwehr Herzberg am 1. Weihnachtstag im Einsatz. Zunächst wurden die Einsatzkräfte zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei gegen 12.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Kraftfahrtstraße B243 berufen.

Ein Verkehrsteilnehmer war aus Richtung Osterode kommend kurz hinter der Auffahrt Aschenhütte nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich dort mit seinem Fahrzeug überschlagen (wir berichteten). Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hatten beiden Insassen das Fahrzeug bereits verlassen. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst und Notarzt betreut und zur weiteren Kontrolle in die Klinik transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle für den fließenden Verkehr ab, stellte den Brandschutz sicher und trennte die Batterie von der Fahrzeugelektrik.

Noch während die Feuerwehr an der Einsatzstelle war, erreichte sie der nächste Einsatzauftrag. In einem Industriebetrieb in der Andreasberger Straße war es in einem Schaltschrank zu einer Rauchentwicklung gekommen. Während der VW Bus zur Absicherung an der Unfallstelle verblieb fuhren die weiteren Fahrzeuge den neuen Einsatzort an.

In dem Industriebetrieb konnte festgestellt werden, dass es in dem betroffenen Schaltschrank zu keinem Brandausbruch gekommen war.

Die vorsorglich alarmierten Feuerwehren aus Scharzfeld und Pöhlde konnten den Einsatz bereits auf Anfahrt abbrechen. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Einsatzleitwagen fuhren erneut die erste Unfallstelle an.

Im Einsatz war die Feuerwehr Herzberg mit 29 Einsatzkräfte, der Rettungsdienst mit 8 Einsatzkräfte sowie die Polizei mit 8 Beamten.