Pöhlde. Beim Fahrerwechsel hatten die Fahrer Qualm aus dem oberen Kornlager bemerkt. Sie verständigten sofort die Feuerwehr.

Die Feuerwehren aus Pöhlde und Scharzfeld wurden am Montagabend um 20 Uhr zu einem angeblichen Lkw-Brand in die Feldflur zwischen Pöhlde und Scharzfeld gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fahrzeug um einem Mähdrescher handelt. Allerdings brannte die Maschine nicht, sondern qualmte lediglich aus unbekannter Ursache, wie der Pöhlder Ortsbrandmeister Thomas Giaquinto unserer Zeitung berichtete.

Vermutlich sei ein Bauteil aufgrund eines Defekts heiß gelaufen, sagte er. Beim Fahrerwechsel hatten die Fahrer laut Bericht der Feuerwehr Qualm aus dem oberen Kornlager bemerkt und sofort die Feuerwehr verständigt. Die schnelle und aufmerksame Reaktion verhinderte letztlich einen größeren Schaden an der Maschine. Bei den heißen Temperaturen und der Trockenheit hätte sich ein Feuer auch rasch auf dem Feld ausbreiten können, betont Giaquinto.

Einsatz unter Atemschutz

Die betroffenen Stellen des Dreschers wurden durch einen Trupp unter Atemschutz ausfindig gemacht und abgelöscht. Außerdem wurde das Kornlager entleert, sodass die Brandstelle besser zugänglich gemacht werden konnte. Anschließend konnte die Maschine gezielt gekühlt werden. Ein Trupp aus Scharzfeld unterstützte das Kühlen mittels Wärmebildkamera.

Nachdem alle Komponenten als kalt eingestuft wurden, war der Einsatz der Feuerwehr nach etwa einer Stunde beendet. Neben den Wehren aus Scharzfeld und Pöhlde war die Polizei mit einem Streifenwagen und zwei Beamten im Einsatz. mb