Herzberg. Angefangen in der Altsteinzeit erklärt Klaus Gehmlich wie sich die Ortsnamen in der Region entwickelt haben.

Klaus Gehmlich referierte jüngst im Rahmen der Vortragsreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Herzberg über die Ortsnamen im Altkreis Osterode und erläuterte dabei ihre Herkunft und Bedeutung.

Bei der intensiven Auseinandersetzung Gehmlichs in den vergangenen Jahrzehnten mit den Flurnamen im südwestlichen Harzrand habe er festgestellt, dass sich die Flurnamen oft von den Ortsnamen unterschieden, erklärte der Referent in seiner Ausführung. So seien es bei den Flurnamen etwa oft auch Ereignisse, die sich teilweise über Jahrhunderte in den Namen verfestigten. Manche müssten rückwärts gelesen werden, damit man ihre Bedeutung erkennen könne, manchmal seien Flurnamen aber auch „verballhornt“. Andere wiederum bezögen sich auf umliegende geografische Besonderheiten, wie etwa auf Berge oder Gewässer. Inzwischen seien viele Ortsnamen bearbeitet. Im Rahmen seiner Aufarbeitung konnte Gehmlich aber auch mit Vorurteilen aufräumen.