Herzberg. Spezialisten hinterfragten die traditionelle Hufbearbeitung beim ersten Equipodo-Hufkongress in Herzberg. Mit dem Huf hängt das Tierwohl zusammen.

Martin Bösel, Gründer des Huf-Zentrums Equipodo in Herzberg, und seine Geschäftspartnerin Annika Katholnig hatten interessierte Pferdeleute, Tierärzte, Osteopathen, Hufbearbeiter, Schmiede und Züchter zum Hufkongress mit Podiumsdiskussion in den Rittersaal des Welfenschlosses eingeladen.

Der Equipodo-Hufkongress führte internationale Experten nach Herzberg. Neueste Erkenntnisse über die Zusammenhänge von Hufbearbeitung und Pferdegesundheit wurden erörtert – und damit komplexe Themen angestoßen. Die Erfahrungsberichte der Kongress-Teilnehmer klangen alle recht ähnlich: Schlechte Hufe, möglicherweise als Folge von falscher Ernährung des Pferdes, falscher Belastung oder von Krankheiten, brachten involvierte Hufschmiede und Tierärzte an ihre Grenzen, und die Kosten für den besorgten Tierhalter stiegen schnell ins Unermessliche.